Werke

Ich liebe dich

Ich liebe dich
Deine wundervolle bunte Gestalt
Dein lebensfroher Gesang
Dein bejahender Respekt vor jedem Leben
Erfüllen mein Herz mit Freude
Meine liebe Welt, ich liebe dich
So wie du bist

Des Gärtners Weihnacht

Reich ist seine Ernte,
Äpfel, Birnen und Kartoffeln,
Kraut, Kohlrabi, Rote Beete,
alles was sein Herz begehrt,
liegt bereit zum Verkauf,
fruchtig, süß und reif.

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Die Felder sind kahl und leer.
Der Gärtner ist nicht müde,
wiegt die Frucht, feilscht um den Preis,
und -
der Nächste bitte, – oh ja, – sicher doch, –
bitte sehr.

Der Wind weht heftig,
bunte Blätter fliegen,
er durchkämmt die Bäume,
deren Kronen kann er ganz leicht biegen.
Er bläst und tobt,
die Felder fegt er leer.

Die Bäume sind kahl,
sind schwarz und nass
gespenstisch legt sich
kalter Nebel ins Geäst.

Das Leben ist still.
Nur selten singt ein Vogel.
Was sollt‘ er auch erzählen?
Jeder im Wald weiß,
was der späte Herbst bringt.

Der Gärtner nimmt das letzte Kraut.
Der schöne Lauch ist schon verkauft.
Den Acker macht er winterfest.
Er leert die Wasserfässer,
auch den Rest,
Er lässt dem Wasser freien Lauf.
Es ist alles geerntet,
es ist alles verkauft.

Der Garten ist verschlossen,
der Winter hat ihm Schnee
und Frost versprochen.
Im Frühling tauts dann wieder auf.

Nach Hause geht der Gärtner,
die Werkstatt nimmt ihn in die Pflicht.
Hacke, Rechen und Besen,
alles wird er gut besehn,
sauber und geölt,
für kurze Zeit zur Seite stelln.

Dann sucht er Ruh`,
im Advent, zur Weihnachtszeit.
Er setzt sich ans Fenster,
schaut auf seinen Garten,
– Sehnsucht macht sich breit.
Voll Hoffnung denkt er:
Ach ja, das Frühjahr ist nicht weit.

Josefine Bhuiya

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Raunächte

Weihnachtszeit

Du stille Zeit

Die Sonne ist dem Mond vorausgeeilt

Zwölf kurze Tage

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Zwölf lange Nächte

Nebelreiter kennen ihren Pfad

Sie reisen im kalten Hauch

Nass und schwer,

Entflohen aus des Waldes Bauch

Voll Mystik, Spuk und unsichtbaren Wesen

Umschmiegend, verwandelnd

Auen und Wiesen

Raureif, Nebel kalt und nass

Sich festhaltend am alten Gras

Schwebend tanzend im neuen Mond

Die Feen, Hexen und Geister

Zauberhaft umhüllt mit Eiszapfenkleider

Einen kurzen Moment erhascht der Blick

In Ruhe und Friede verweilend im Licht

-Josefine Bhuiya

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Zwischen den Welten

Im November

Nebelschwaden verlassen ihren Raum

dehnen sich über Wiesen und Felder

schmiegen sich um Büsche und Bäume

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umhüllen alles Sichtbare

mit ihrem weißen nasskalten Dunst.

 

Anmutig, geheimnisvoll, undurchsichtig

Die Grenzen der Welten verbergend

Manch einer schreitet

unsichtbar,

hörbar

gelassen

durch die sichtbare Welt,

Wissenden

begegnend.

Ängstige dich nicht

Du befindest Dich im Grenzgebiet der Welten

- Josefine Bhuiya

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Lobrede

Blumen blühen

Leuchtend duftend

Vögel zwitschern, singen

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Tönen aus der Ferne

Wie schön

Und ich

Werbe mit dem Auspuff

Meines Autos

- Josefine Bhuiya

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Herzenssache

Nackt

Perfekt ausgestattet

Um zu leben

Schlüpfen wir

In unser Sein

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-

Aufgaben

Fragen

Ziele

Liebe

sind unser Gepäck

-

Bis wir uns auf machen

Durch die Pforte –

Ins Körperlose

Unsichtbare

-

Die Liebe wird

Von uns berichten

- Josefine Bhuiya

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Wir tanzen

Wir schauen uns in die Augen

Schaun uns freundlich an

Wir reichen uns die Hände

Und beginnen dann

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Schritt und Schritt

Und Tap und Tap

Heben die Hände

Klapp und klapp

Ich halte dich und

Du hältst mich

Wir halten uns und gehen

Schritt für Schritt zu zweit

Berühren uns und fühlen uns

Bedingungslos geborgen

sind liebevoll zuhaus‘

Wir schaun uns in die Augen

Sehn uns freundlich an

Wir reichen uns die Hände

Und wir tanzen dann

- Josefine Bhuiya

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Erwerbbare Werke

Perspektiven - Josefine Bhuiya

18,00€

Nabel der Zeit - versch. Autoren

16,00€

Tagebuch des Friedens - Josefine Bhuiya